Monthly Archives: April 2015

Vientiane – Paksan – Lak Sao – Thakek – Savannakhet – Mukdahan – Pakse

So, seit langem mal wieder ein Update.
Ich bin inzwischen mit dem Motorrad relativ weit nach Südlaos gekommen. Leider hab ich grade gesundheitliche Probleme, aber dazu mehr weiter unten.

Was ich bisher gesehen habe:
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Vientiane – Paksan

Von Vientian ging es nach Paksan. Sehr unspektakuläre gut zu fahrende Strecke, das einzig „interessante“ was aufm Weg passiert ist, war eine Verbrennung meines Beins am Krümmer als das geparkte Motorrad umgekipt ist und ich es aufgefangen habe.

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Paksan – Lak Sao

Von Paksan ging es am nächsten Morgen weiter nach Paksan. Das liegt nicht wirklich auf direktem Weg nach Süden, aber ich wollte „den Loop“ auf dem Weg mitnehmen. Interessanter zu fahren, mit steilen Bergabschnitten und toller Aussicht.
Die Stadt ansich ist extrem unspektakulär. Kommen kaum Touristen duch, ich als großer blonder Typ mit Bart und blauen Augen war der Hit bei den ganzen Kindern die mich alle angestarrt haben. War die ganze Zeit mit winken beschäftigt. 🙂
Hier ein paar Bilder:

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Lak Sao – Thakek

Am nächsten Morgen bin ich dann weiter nach Thakek gefahren. Ca 30 km der Strecke sind nicht asphaltiert und wird auch „highway to hell“ genannt.
Habe auf dem Weg mehrere Leute kennen gelernt die mit gemieteten Scootern den Loop gefahren sind.
Scheinbar läuft das Motorrädchen doch nicht soo langsam. Leicht bergab habe ich jemanden mit funktionierendem Tacho überholt der 70 angezeigt hat, und ich war ein geschätzte 20 Sachen schneller. Auf der letzten Teilstrecke mal geschaut, da habe ich in einer Stunde exakt 70 km geschafft. Wenn man die langsamen Stellen bergauf einrechnet läuft die Maschine bergab also bestimmt 90.
Landschaftlich war die Strecke echt cool, mit Karstbergen, einem Stausee und einer kleinen Höhle die wir uns am Schluss angeschaut haben.
Bilder:

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Thakek – Savannakhet

Den Tag drauf bin ich weiter nach Savannakhet. Die Stadt ansich ist so langweilig, dass ich nichtmal Bilder gemacht habe.
Jetzt zu meinen gesundheitlichen Problemen. Ich hatte vor 3 Wochen leichte Schmerzen in der linken Wade, ohne erkennbaren Grund. Wurde die nächsten Tage etwas schlimmer, inklusive leicht geröteter Haut. Habe es für eine allergische Reaktion auf einen Stich gehalten, ein paar Tage später wars auch wieder weg. Leider hat es vor ca einer Woche wieder angefangen weh zu tun, ein tag drauf habe ich mich am selben Bein verbrannt, das der ganzen Geschichte sicher auch nicht förderlich war. 2 Tage später tat die Wade richtig weh, und das ganze Bein unterhalb des Knies war geschwollen. Daher habe ich in Savannakhet beschlossen einen Arzt aufzusuchen. Im Krankenhaus gab es niemand der Englisch sprechen konnte, ausserdem sah das Krankenhaus nicht so aus, also ob ich da behandelt werden wollte. Nach langer Suche habe ich dann eine Praxis mit einem englisch sprechenden Arzt gefunden, der mir aber nicht helfen konnte und mir empfohlen hat nach Thailand in ein Krankenhaus zu gehen.

Mukdahan

Also am nächsten Morgen über die Grenze, das Gepäck und Motorrad musste ich in Laos lassen.
In Mukdahan in das private Krankenhaus. Der Arzt da hat das ganze als Enzündung diagnostiziert (hoffen wir mal das er recht hat) und mir Antibiotika verordnet. Eins Intravenös und eins in Tablenntenform. Also Infusion bekommen und ein Hostel gesucht. Abends über den Markt geschlendert und mir ein Abendessen aus Streedfood zusammengestellt. Am nächsten Morgen nochmal eine Infusion bekommen. Da ich wieder nach Laos musst, habe ich mir alles nötige für die Infusion geben lassen und bin wieder über die Grenze zurück.

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Savanakhet – Pakse

Nach noch einer Nacht in Savannakhet ging es dem Bein wieder etwas besser, nicht mehr geschwollen und keine richtigen Schmerzen mehr. Leider keinen Arzt auftreiben können der mir die Infusion hätte geben können. Also bin ich nach Pakse, die drittgrößte Stadt in Laos, weitergefahren. Auf dem weg einen leckeren gegrillten Fisch gegessen. Hatter aber noch nie ein Essen was mich so grimmig dabei angeschaut hat als ich es verspeist habe.
Ankommen habe ich meine Infusion im örtlichen Krankenhaus bekommen. Ich frag mich was ich jetzt alles für lustige Krankheiten haben. Zumindest keine durch zu häufiges Desinfizieren entstandene Multireistenten Keime. Desinfizierten tuen die nähmlich garnix…
Am nächsten Tag mit ein paar Leuten die ich hier im Hostel gennengelernt habe eine Tour mit nem Tuktuk gemacht und die Wasserfälle in der Umgebung angeschaut.
Leider hat an dem Morgen mein Bein wieder angefangen ziemlich weh zu tun, und anzuschwillen, trotz Antibiotika. Langsam mache ich mir etwas Sorgen.
Deswegen habe ich heute einfach mal garnix gemacht und hoffe das das dem Bein hilft, bis jetzt aber leider nicht wirklich besser, ausser das es kaum noch geschwollen ist.

Wenn es nicht bis übermorgen deutlich besser ist, werde ich wohl oder übel mein Motorrad verkaufen müssen und mich nach Bangkok begeben um ein „anständiges“ Krankenhaus aufzusuchen. Was sehr doof ist, da das Motorrad unter Zeitdruck zu verkaufen blöd ist, und ich eigentlich nach Vietnam weiter wollte damit…

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Immer noch Vientiane

Bin immer noch hier.
Leider scheinen die meisten ein verlängertes Wochenende zu machen nach Pii Mai. Der Motorradladen ist leider geschlossen, dh ich wohl oder übel noch hier bleiben.
Leider ist beim letzten Tag des Neujahrsfest mein angeblich super wasserdichtes Handy abgesoofen. Funktioniert zwar theoretisch, aber die Hindergrundbeleuchtung hat was abbekommen, dh das Display bleibt schwarz. Leider hat der Handyladen der es unter Umständen reparieren könnte auch zu. Leider bisher auch nix gefunden wo man günstig ein gebrauchtes Handy für den Übergang kaufen könnte. Bin also im Moment nicht wirklich erreichbar.

Vientiane die zweite

Bin seit 3 Nächsten wieder in Vientiane.
Am 13. morgens früh um kurz nach Acht losgefahren und kurz vor 7 Abends da gewesen. Reine Fahrtzeit etwas mehr als 9 Stunden…
Definitiv zu viel, mein Hintern hat den ganzen nächsten Tag noch weh getan.

Vor der Fahrt noch einen neuen Helm gekauft. Der den ich mit dem Motorrad zusammen bekommen habe hat nicht wirklich gepasst, und das Visier war so verkratzt das man es nicht benutzen konnte. Und einen Eimer Wasser bei voller Fahrt ins ungeschützte Gesicht zu bekommen, ist nicht besonders angenehm.

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Auf dem Rückweg bin ich etwas anders gefahren als auf dem Hinweg. Neue Strecke mit extrem geiler Aussicht, aber auch extrem steil (14%) was mich stellenweise zur fahrt mit minimal mehr als Schrittgeschwindigkeit im 1. Gang bergauf gezwungen hat.
Aussicht, Albinobüffel und ein Pickup-Wrack:
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In Laos wird seit 2 Tage Pii Mai gefeiert, das Neujahrsfest. Geht 3 Tage und alle drehen vollkommen ab. Tradition ist sich und andere mit Wasser zu überschütten, da das Glück bringt. Und natürlich artet das in eine Riesengroße Wasserschlacht aus. Das war auch der Grund für den neuen Helm. In den Dörfern stehen die ganzen Kinder/Jugendlichen an der Straße und überschütten alles was vorbeikommt mit Wasser, bevorzugt Roller/Motorräder.
Hab mich mit Leuten von hier morgens um 10 getroffen um anständig ins neue Jahr zu feiern, entsprechend „fit“ war ich Abends 🙂

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Gestern Abend das ganze ruhig angehen lassen und im Hostel Besuche bekommen.

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Die Weitere Planung steht noch nicht ganz genau fest. Aber ich will versuchen mit dem Motorrad nach Südlaos zu kommen. Vorher sollten aber ein paar Sachen gerichtet werden. Ich hab gehört, dass es hier irgendwo ne vietnamesische Werkstatt gibt, die mir vllt helfen können. Morgen mal schauen ob die offen haben.
Und grade eben kurz nach dem Motorrad geschaut. Irgend ein Arsch hat meinen nagelneuen Zündkerzenstecker geklaut!!! oO Wer macht den sowas. Bin mal gespannt ob das Ding irgendwie fährt mit Zündkabel direkt auf der Kerze fixiert, da die Werkstatt echt weit weg ist..

Luang Prabang

Bin seit vorgestern Abend in Luang Prabang.
Leider ist mir auf dem Weg hierher mein Motorrad auf nichtmal halber Strecke verreckt. Auchnoch ausgerechnet mitten in den Bergen ales es angefangen hat extrem zu gewittern…

Fangen wir vorne an, los ging es gegen 11 in Vang Vieng.
Die ersten 40 km liefen echt gut, auf guten Straßen mit kurzem Zwischenstopp für nen Ölwechsel (ca 3,50€ inkl Öl). Man beachte den Kalender, der in laotischen Werstätten deutlich anders aussieht als in deutschen. 🙂

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Irgendwann wurde es dann bergig mit schöner Aussicht. Leider hat der Motor von meiner Honda Win einfach gestreikt irgendwann. Keine besonderes Vorkomniss davor oder ähnliches. Einfach tot.
Netterweise kam 5 min nach dem ich liegen geblieben bin ein extremes Gewitter runter, mit Blitzeinschlägen in direkter Nähe und allem was man sich wünscht… Das einzige was ich rausfinden konnte war, dass die Zündkerze keinen Funken mehr produziert. Nachdem ich ca eine 3/4 h gewartet hab und so ziemlich alles ausprobiert habe was mir eingefallen ist um das Ding wieder zum laufen zu bringen kamen glücklicherweise drei offensichtliche Ausländer auf Motorrädern vorbei die auch gehalten haben. Alle drei hatten genau das selbe Modell wie ich, so dass ich eine Zündkerze zum ausprobieren tauschen konnte. Leider ohne Erfolg.

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Da das nächste Dorf viel zu weit zum schieben war hat einer angeboten zu schauen ob er jemanden findet der mich mitnehmen kann. Da er seit 2 Jahren in Laos lebt, spricht er Lao, was ein riesen Vorteil ist.
Er kam dann auch irgendwann mit einem kleinen Laster wieder, der mich in nächste Dorf mitnehmen wollte.
Als wir grade los wollten, und die 3 Jungs in die andere Richtung weiter, hat sich auch eine von ihren Maschinen verabschiedet, so dass wir 2 Motorräder auf dem Laster hatten.
Im nächsten Dorf, konnte/wollte uns der Mechaniker nicht helfen, und die Lasterbesatzung wollte uns nicht weiter fahren. Also haben wir geartet und einen anderen Laster gechartert der uns in den nächstgrößeren Ort bringen wollte.
Da angekommen waren die Motorräder in nichtmal 10 min mehr oder weniger professionell repariert.

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Ab da waren wir dann zu viert unterwegs. Motoräder liefen recht gut. Die Strecke war nur deutlich weiter als ich erwartet hätte (nicht auf google maps verlassen!).
Gegen Ende ist dann einer ner rutschigen Kurve weggeschlittert, zum Glück nur leichte Knieabschürfungen und Kratzer am Motorrad.

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Irgendwann wurde es dann Dunkel, und meine ausgetauschte Glühbirne hat genau 2 min gehalten, bevor Sie durchgebrannt ist. Also eine beinahe TÜV-konforme Konstruktion zusammengebastelt, mit der wir gegen halb 9 Abends in Luang Prabang angekommen sind.
Da dann ein Hostel gesucht und gefunden, und aisatisches BBQ gehabt.

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Gestern war ich dann nochmal mit den 3 Unterwegs. Jo konnte sich das Auto von einem Bekannten hier leihen. Interessante selbstzusammengestückelte Konstruktion. Wir waren in einem Schmetterlingsgarten, bei Schwarzbären und einem Wasserfall. Ich selber habe nicht viele Fotos gemacht und bekomme die von den anderen noch.

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Danach noch mein Motorrad verschönert und einen riesen Haufen lokales Essen verputzt.

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Leider regnet es hier fast die ganze Zeit. Nervig, aber auf der anderen Seite nicht ganz so heiss und der ganze Rauch wird aus der Luft gewaschen so dass die Sicht besser ist.
Aktuell ist der Plan morgen früh wieder zurück zu fahren, eine Nacht in Vang Vieng zu verbringen und dann nach Vientiane zurückzufahren. Und von da aus, sollte das Motorrad halbwegs laufen, Richtung Südlaos zu fahren.

Vang Vieng

So, hier ein überfälliges Update. Grade bin ich in Vang Vieng, nördlich von Vientiane. 160 Kilometer gefahren mit dem Motorrad, ohne Probleme. Ich denke aber das ca 200 km das maximale ist was man mit dem Teil schafft.

Hier noch ein bisschen was aus Vientiane.
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Der Mekong der Laos und Thailand trennt.
Wächst überall dieses Mimosenzeug, was die Blätter zuklappt wenn man es berührt.

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Ganz offiziell Millionär. Leider nur in Kip, was im Moment so ca 120€ sind.
Ein Teil davon in einer Belgischen Bierbar gelassen, die echt eine geile Auswahl an leckeren Bieren hatten. Allerdings nicht ganz Preiswert. Ne Flasche Bier war teuer als mein Hostelzimmer.

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Da das Motorrad je wie man sieht ziemlich fertig ist hab ich mich mal drangesetzt und es etwas „überholt“. Jetzt hab ich zumindest wieder Licht und dank dem ganzen Lack ist der Tank auch wieder dicht. Leider verliert der Motor immernoch massig Öl, hinten rechts kein Blinker da mit der Elektronik was nicht stimmt und die Bremsen sind auch nicht wirklich gut, aber egal.

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hier noch ein paar Bilder von der Fahrt nach Vang Vieng, inkl Büffel auf der Strße.

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Leider ist hier auch grade Brandrodungszeit, daher ist die Sicht leider nicht besonders gut. Aber das was man sieht ist super.

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Hier sind massig Partytouristen, überall Kneipen und das gabs unaufgefordert zur Speisekarte.

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Gestern habe ich Tubing gemacht, wo man sich mit LKW-Schläuchen den Fluss runtertreiben lässt. Hab auch massig Bilder gemacht, leider aber irgendwo im Fluss meine Actioncam verloren… 🙁

Morgen früh gehts dann weiter Richtung Norden.

Vientiane

Bin seit 3 Tagen in Vientiane, der Hauptstadt von Laos. Auch wenn es absolut nicht den Eindruck einer Hauptstadt macht, total verschlafen aber irgendwie ganz entspannt.

Habe mir ein Motorrad gekauft und plane damit durch Laos zu fahre. Ist allerdings ziemlich fertig das Teil. Ich hoffe ich komme damit halbwegs voran und das es mir nicht unterm Hintern zusammenbricht.

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Demnächst gibts noch paar Bilder. Grade zu faul mehr zu schreiben.

Auf nach Laos

Bin vorgestern von Trat nach Bangkok gefahren. Gab wirklich nix zu sehen da.
Die vorletzte nach im bisher schlimmsten Hostel verbracht. Die Matratze hatte Gebirgszugcharakter, so fertig war die, kaum geschlafen. Zimmer hatte ungelogen 2 X 1,8 m, so das ich nichtmal auf dem Boden schlafen hätte können, was garantiert bequemer gewesen wäre. Dafür nur 150 BHT, trotzdem direkt am Morgen in ein anderes umgezogen.
Jetzt sitze ich grade im Bus nach Vientianne, der Hauptstadt von Laos. In 15 h sollte ich da sein.

Alter Toyotas sehen ziemlich cool aus, muss ich sagen:

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Gesunder Tankstellensnack:

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Nachdem ich ja mein Messer (also eins von denen die ich dabei habe) an ner Kokusnuss zerstört habe, habe ich nach langem Verhanden in der Khasoan Road ein Identisches zu nem akzeptablen Preis bekommen.
Scgon das zweite Mal, dass ich so ne Art Waran in den Klongkanälen gesehem habe. Dem schioens ganz gut zu gehen. Aber so viel Fische wies da drin gibt, tot und lebendig, kein Wunder.
Heute das erste wirklich gute Bier in Asien getrunken (kommt allerdings aus UK. Hat mehr als mein Hostelzimmer vorletzte Nach gekostet, aber das wars mir wert…

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Hier noch n Bild vom Tauchen in Koh Rong.

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